Lust auf Berührung (Sanfter Weg in deine Kraft) (März 2019)
Berührung ist der Anfang unserer Erfahrung mit dem Leben. Sie nährt uns als Baby, vermittelt Vertrauen in uns selbst und andere. Haben wir damals schmerzhafte Erfahrungen gemacht, kann das das spätere Erleben von Nähe beeinflussen. Manchmal vermeidet das Kind in uns Intimität, wonach wir uns in Wahrheit sehnen. Im Seminar kann Berührung ein Streicheln, Kuscheln oder Halten sein, Umarmen oder für einander da Sein: „Ich bin für dich da,“ sagt unsere Berührung. Das Seminar wird komplett bekleidet in einem respektvollen, sicheren Rahmen abgehalten.
Allgemeine Seminarinfo
Menschen, die ihre Körperempfindungen und Gefühle vertiefen und ihre Lust auf’s Leben intensivieren wollen. Frauen, Männer und Trans*personen diverser sexueller Orientierung, ob mutig oder scheu, dick oder dünn, jung oder alt. Profis helfender Berufe, die eine gefühlte Reflexion von Berührbarkeit in ihre Arbeit integrieren und sich nähren wollen.
350 Euro (inkl. Mwst.)
Fr 18 – 22 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr, So 10 – 17 Uhr
-
01.03.2019 - 03.03.2019
19:00 - 18:00
“Intimität schaffen durch Berührung/ATMA-Gefühls- und Körperarbeit in der Kleingruppe”
Auch für Absolvent_inn_en von “Die positive Kraft der Wut 1” und “Die positive Kraft der Wut 2” wunderbar! Egal in welcher Reihenfolge, es macht Sinn, beide Seminare zu besuchen. Nährende Berührung kann positives Verkörpern von Wutkraft enorm erleichtern.
Seminarbeschreibung
Lust auf Berührung
“Ich lasse mich nicht mehr berühren.” Nicht den Zeitpunkt, ich erinnere meinen Gedanken und das Gefühl: Schmerz. Den Schmerz über Berührung, die mir keine Freude machte, verkörperte ich als Kind mit Asthma. Im Kindergarten riss ich mir die Haare aus und sagte: “Keiner hat mich lieb.” Als Teenager war’s Komatrinken, Rasierklingen. Und in den frühen 20ern war mein Leitsatz: “Grenzen zu haben, die ich nicht überschreiten kann, ist keine Stärke.”
Es ist was es ist, sagt die Liebe
Meine Geschichte ist die Geschichte vieler anderer. Erich Fried erzählt’s mit Poesie: “Es ist lächerlich, sagt der Stolz. Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht. Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst. Es ist was es ist, sagt die Liebe.” Und deine Geschichte? Mir tut es leid um die Jahre, wo ich es nicht wagte, Liebe und den Schmerz zu spüren, der mir als Kind zuviel war.
Kontakt mit allen Gefühlen genießen
Du versuchst, positiv zu denken? Dich selbst davon zu überzeugen, dass alles perfekt ist? Willst du dich nicht in “tiefere Frequenzen” runterziehen lassen? Trauer bedeutet nicht, Negatives zu füttern! Mir sind oft Menschen begegnet, die stolz auf ihr positives Denken waren, damit aber vor ihrem Schmerz geflüchtet sind. Echtes Lebendigsein braucht den Mut, uns unseren Gefühlen und auch dem Schmerz zu stellen.
Spüren ist schön
Mit 27 Jahren entdeckte ich Tantra, mich selbst und Berührung neu, und erkannte: Es ist ein Segen. Zu spüren, mehr zu spüren als andere, Indigo oder hochsensibel zu sein, ist schön. Die Tantraseminare, die ich damals besuchte, gingen brachial an’s Eingemachte, Grenzen wurden gepusht, feste Beziehungen abgewertet. Das ist Tantra, dachte ich, und so gut mir der neue Input teilweise tat, heute weiß ich: Ich brauche es anders.
Unsere Bedürfnisse wertschätzen
Als Coach für Körpersensibilisierung begleite ich heute andere zu ihrem eigenen Ausdruck in Berührung und in der Sexualität. Mein Weg hat mich gut darauf vorbereitet: In meinen Seminaren werden Grenzen sensibel erspürt und nicht gepusht, Individualität wird wertgeschätzt, “uncoole” Gefühle sind liebe Gäste. Es ist mir nicht wichtig, ob das Tantra ist oder nicht. Es ist, was ich mir damals gewünscht hätte.
“Ich bin für dich da”, sagt unsere Berührung
„Ich bin für dich da,” sagt unsere Berührung. Im Seminar kann das ein Streicheln, Kuscheln oder Halten sein, Umarmen oder für einander da Sein. Es wird komplett bekleidet in einem respektvollen, sicheren Rahmen abgehalten. Sexualität als intimste Form der Berührung bleibt außen vor. Wir setzen tiefer an. Wir wollen alle Gefühle in’s Boot holen, bevor wir (in einem anderen Seminar oder zu hause) weitergehen. Dazu nutzen wir Werkzeuge aus IBP, Reparenting, bewegter Meditation und achtsamer Berührung.
Willkommen sind alle Menschen, die …
- Lust auf Berührung haben.
- ihre Körperempfindungen und Gefühle vertiefen wollen.
- Berührung als sanften Weg zu mehr Lebendigkeit – positiver Wutkraft – erfahren möchten.
- viele Sexualkontakte haben und sich nach “mehr” sehnen.
- genug von ihrer Sexsucht haben und ihrer Sehnsucht begegnen wollen.
- Entkleidungs-Profi sind (als Aktmodell, Künstler_in, “Massagejunkie”, Prostituierte_r) und ahnen, dass ein Teil des Spürens (dabei) auf der Strecke bleibt.
- in ihrer Kindheit Gewalt erfahren haben, früh sexualisiert wurden und sich mit Sex “leicht” tun: Du ahnst, das hat eine Kehrseite, es gibt mehr zu fühlen?
- körperliche Berührung aus Angst vor emotionaler Nähe vermeiden.
- mangelnde Berührung mit Arbeit kompensieren, mit Essen, Sport, beziehungslosem Sex, ungeerdeter Spiritualität, Alkohol, Selbst- oder Fremdverletzung.
- das Gefühl haben, zuviel zu essen und doch nie satt werden.
- noch nie Sex hatten und sich dafür schämen.
- in einem helfenden/heilenden Beruf arbeiten, wo ihre Berührbarkeit auf der Strecke bleibt.
- als Therapieprofi Inspiration für ihren Werkzeugkasten suchen und dabei ihrer Berührbarkeit begegnen möchten.
- Tantraerfahrung haben und Lust auf ein Seminar, wo die Kleidung endlich mal anbleibt.
- wenig Tantraerfahrung haben und Achtsamkeit schätzen.
- ihre sexuelle Vorliebe/Fixierung als Einschränkung empfinden und ihre Gefühle vertiefen wollen.
- als Paar liebevolle Berührung im vertrauten, sicheren Rahmen kennenlernen möchten.
- sich eine erfüllende Beziehung wünschen, nicht nur zu anderen, auch zu sich selbst.
Seminarleitung
Atma studierte prozessorientierte Körperarbeit und intime Heilmassage an der UCLA. Sie arbeitet als Coach für Körpersensibilisierung in ihrem Institut in Wien. In Atma’s Seminaren kann der Körper als Tor zur Lust, zur inneren Stille und zur Selbsterkenntnis erfahren werden. Das schafft neue und spannende Formen der Intimität: Alle Gefühle und Emotionen sind willkommen, auch die, die uns lange verwehrt waren.
“Für mich bedeutet Intimität weder Nacktheit noch Sex. Es ist die Fähigkeit, unsere Gefühle zu fühlen, wertzuschätzen und zu teilen. Traumata verschiedenster Art können diesen berührenden Kontakt mit uns selbst und anderen verhindern. ‘Spüren ist ein Entspannen und Erlauben, ein Prozess ähnlich dem, eine Hand zu öffnen, wenn sie lange zur Faust geballt war,’ meint Chameli Ardagh als Vertreterin einer verkörperten Spiritualität. ‘Du öffnest und lässt los, langsam, behutsam.’ Nährende Berührung kann wütende, traurige, ängstliche, scham- oder freudvolle Anteile in uns berühren, die sich (un)geliebt fühlen. Gewinn on the long run: Erfüllende Sexualität, die klare Neins und Ja’s aus ganzem Herzen genießt.”
Siehe auch:
A. Pöschl, „Lust auf Berührung, in: Sein, 1/2018.
A. Pöschl, „Berührung. Gedanken zum taktilen Nachnähren des inneren Kindes als lebendige Basis erwachsener Sexualität“, in: Connection Tantra 92/2013.
Seminaranmeldung
Teilnahmevoraussetzung
- Von den Teilnehmenden wünsche ich mir Neugierde, Respekt, Vertraulichkeit und die Bereitschaft, über eigene Erfahrungen zu reflektieren.
- Im Seminar bist du eingeladen, deine Grenzen wertzuschätzen und darfst das immer wieder neu korrigieren: Starre Grenzen machen einsam, lebendige Grenzen frei.
- Ist wertschätzender Umgang mit den Grenzen anderer nicht gegeben, enthalte ich mir vor, Menschen aufzufordern, das Seminar ohne Rückerstattung der Kosten zu verlassen.
- Gerne gebe ich in diesem Fall die Adresse eines Psychotherapeuten/einer Psychotherapeutin meines Vertrauens weiter: Dann sind Einzelsitzungen der notwendige erste Schritt, um Grenzen zu spüren und zu reflektieren. Die Gruppe kann das nicht tragen.
- Das Seminar bietet einen sicheren, vertrauten Rahmen. Jede_r soll sich hier möglichst viel mitnehmen können, das ist mein Wunsch.
Anmeldung + Überweisung
- Bezahlung bequem per Online-Überweisung
Du meldest dich über den entsprechenden Anmeldebutton an und bezahlst bequem per Online-Banking. - Sobald dein Seminarbeitrag auf unser Konto eingegangen ist, ist deine Anmeldung abgeschlossen
Bitte überweise prompt nach Abschicken der Anmeldung. Seminarplätze werden in der Reihenfolge des Kontoeinganges vergeben.
- Verwendungszweck
Bitte notiere als Verwendungszweck Rechnungsnummer/dein Name/Berührung, damit wir deinen Kontoeingang sicher zuordnen können. - Schlau sparen, dein Vorteil
Wir verrechnen die Spesen von 10 Euro, die für uns dabei anfallen: Bitte vermeide Bar- und Zahlscheineinzahlungen am Kassenschalter oder Selbstbedienungsautomat. - Kontodaten
ACHTUNG: neue Bankverbindung ab Januar 2021! Falls du unsere Bankdaten im Online-Banking gespeichert hast, bitte ändern! Bitte notiere unseren neuen IBAN und BIC:
IBAN: AT27 3219 5000 0021 9006
BIC: RLNWATWWASP (Raiffeisenbank NOE-Süd Alpin)
Konto lautend auf: “Institut ATMA, Mag. Michaela Pöschl”
Verwendungszweck: Rechnungsnummer/dein Name/Berührung - BITTE BEACHTE
- Mit dem Eingang deiner Anmeldung in unser Postfach ist deine Seminaranmeldung verbindlich
Bezahlst du nicht, gilt das als Abmeldung (unsere Stornogebühren siehe AGB). - Mit dem Eingang des Seminarbeitrages auf unser Konto ist die Seminaranmeldung abgeschlossen
Diese Veranstaltungen könnten dich auch interessieren
Seminarfeedback
“Du hast uns sehr gut angeleitet und strahlst eine unglaubliche Authentizität aus: Du bist klar und stehst zu dir, das gefällt mir! So bin ich an Gefühle herangekommen, die tief in mir verborgen waren, das Seminar hat sehr viel in mir bewegt.”
Stefan (Krankenpfleger, 32 J.)
“Ich habe viele Seminare besucht, Familienaufstellungen und Therapie gemacht, und bin noch nie so gesättigt nach Hause gegangen. Jede Berührung hat viel ausgelöst. Die behutsame Auseinandersetzung mit mir selbst hat viele Blockaden gelöst.“
Maria (Shiatsu Praktikerin, 28 J.)
„Ich finde es toll, wie Du ganz unterschiedliche Menschen anleitest, in Kontakt mit sich selbst und anderen zu sein. Ich bin von Deiner Art sehr angetan! Du weißt, verschiedene Bereiche harmonisch zu vereinen.”
Sally (Grinbergpraktikerin, 38 J.)
“Was für ein steiles Seminar mit Tiefgang: Ich habe nette Menschen getroffen und mich dabei selbst gefunden. Es muss nicht immer BDSM sein, das gefällt mir.”
Klaus (Immobilienmakler, 51 J.)
„Meine Batterien sind maximal aufgeladen.”
Rolf (Immobilienmakler, 36 J.)
„Im Seminar spürte ich meine Traurigkeit, weil ich momentan im Burnout bin und nicht arbeite, und die Sehnsucht wieder mit Menschen zu arbeiten, zu berühren und meine Fülle nach außen zu bringen. Das ist schön.“
Martina (Körpertherapeutin, 43 J.)
„Ich kannte dich von der Yoni-Massage letztes Jahr und konnte mich deshalb gut auf das Seminar einlassen: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen! Das Seminar war besser, passender und hilfreicher, als ich erhofft hatte.“
Susanne (Lehrerin, 48 J.)
„In mir löst der geringste Anspruch, etwas tun oder spüren zu müssen eine Abwehrhaltung aus. Durch deine Nichts-muss-alles-kann-Einstellung machst du viel möglich. Das Seminar war wunderbar.“
Georg (Computerfachmann, 35 J.)
„Im Alltag brauche ich oft Rückzug, um Erlebtes zu verarbeiten. Es ist, ob ich mich nur alleine spüren kann. Im Seminar konnte ich mich gut spüren: Ich war präsent, verankert in mir selbst und hatte alle Zeit der Welt für’s Spüren. Es war eines der besten Seminare, die ich je besucht habe, eine Initiation in eine neue Dimension: Jetzt kann ich spüren, dass Kontakt nur möglich ist, wenn ich mit mir selbst in Kontakt bin.”
Fritz (PR-Spezialist, 34 J.)
„Du hast uns immer wieder daran erinnert, unsere Grenzen wertzuschätzen. Das hat mir am besten gefallen.“
Petra (Steuerberaterin, 39 J.)
„Ich bin sehr dankbar, das Seminar mit meinem Mann gemacht zu haben. Ohne es zu besprechen, war es für uns klar, dass wir keine Übung zusammen machen: Unsere ganz persönliche Art, unsere Beziehung zu leben, habe ich sehr genossen, Freiheit und Verbindlichkeit, Nähe und Distanz, tiefe Ernsthaftigkeit und Humor.“
Bella (Babymasseurin, 31 J.)
‘Lust auf Berührung’ war vor 4 Jahren das erste Seminar, das ich bei dir besuchte: Eigentlich war die jährliche Skiurlaub-Alkoholsause am Plan, wohin ich im Vorjahr meine Arbeitskollegin mitgenommen hatt und meine Freunde sich als Nebenbuhler pudelwohl fühlten (weshalb ich mich dort immer mehr in’s Schneckenhaus zurückzog). Einige Tage vor dem Seminar war ich bei dir zu einer Einzelstunde: Wir redeten über dieses Ereignis, du sagtest, dass du am Wochende ein Seminar hast, ob ich nicht mitmachen möchte. Der Rest ist Geschichte: Wow! Wow ist, dass Menschen so viel Vertrauen bei dir fassen können, dass sie es zulassen, ganz tiefe Ereignisse hochkommen zu lassen.”
Sebastian (OP-Assistent, 41 J.)
“Es war wunderbar! Mein letzter und mein erster Gedanke am Tag gehört den vielen Erfahrungen, die ich am Wochenende sammeln durfte.”
Maria (Hort-Erzieherin, 52 J.)
“Ich bin immer noch total überwältigt von den vielen schönen Erfahrungen, die du und die anderen Teilnehmenden mir gegeben haben. Das Seminar gab mir eine ganze Reihe von Erkenntnissen. Die wichtigste: ICH kann fühlen, ich KANN fühlen, ich kann FÜHLEN. Ich bin vielleicht beschädigt, aber reparierbar, ich bin kein Alien mehr, das dasteht und die Menschen in ihrem Tun beobachtet, ich bin mittendrin.
Ich finde es großartig, wie du den Kurs gestaltest. Ich habe die große Sorgfalt bemerkt, mit der du die Übungen zusammenstellst, die Abfolge ist ein wesentlicher Bestandteil. Deine Präsenz im Raum gab mir viel Sicherheit. Deine Anleitungen erinnerten mich immer wieder, da zu bleiben. Ich merkte, dass du direkt auf das reagierst, was du siehst: Ein wichtiges Element, um sich sicher zu fühlen! Dein Umgang mit den Schwierigkeiten meiner Freundin am Sonntag war ebenso spannend und wegweisend: Du bist dabei geblieben und hast ihr geholfen, ihre Gefühle zu benennen.
Bitte sag auch deiner Assistentin meinen großen Dank. Ihre Begleitung war auch eine ganz neue Erfahrung: Das Fertigfühlen dürfen, ihr Dasein und ihre Ruhe dabei, das war sehr besonders. Du machst etwas ganz Besonderes. Danke!”
Karin (Kindergartenpädagogin, 42 J.)
“Der Verarbeitungsprozess läuft auf Hochtouren! Es geht mir sehr gut; ich kann die Übung, wo ich mich unsensibel berührt fühlte, nun auch als sinnvoll bereichernde Erfahrung sehen! Es hilft mir bei meiner Arbeit mit Babies und Kleinkindern noch bewusster achtsam zu berühren und mich einfühlen zu können! Der Knoten im Bauch hat sich ganz aufgelöst … Juhu!! Danke vor allem für deine Begleitung, nicht zuviel und nicht zuwenig, genau richtig! Ich habe mich gesehen und gehört gefühlt, das ist eine tolle Erfahrung! Jetzt bin ich neugierig auf das Wut-Seminar.”
Alexandra (Baby Masseurin, 35 J.)
“Ein mega-großes Danke für das Seminar am Wochenende! Jeder Tag war mit wertvollen Übungen ausgefüllt. Ich konnte mich im Berühren, im Berührt werden und in meinen Gefühlen ganz neu wahrnehmen. Im Vorfeld machte mir der Gedanke an die Pausen Kopfzerbrechen: Weil ich die Begegnung mit fremden Menschen als anstrengend empfinde. In Wirklichkeit war es so, dass ich mich gar nicht anstrengen musste: Der Austausch passierte einfach, sodass ich mich plötzlich vielen im Austausch wahrnahm – es waren so nette Menschen beim Seminar dabei! Das war ein schönes und ‘erlösendes’ Erlebnis für mich.
Der Aufbau der Übungssequenzen war sehr gut und spannend! Die letzte Berührungsübung am Samstag war megatoll! Als ich mich anlehnte, war das eine besondere Erfahrung für mich: Dass ich mich wirklich angelehnt und entspannt hatte. Ich bin total dankbar für die vielen Beispiele, die aufzeigten, wie wichtig es ist, absichtslos zu berühren – ohne jemandem etwas überzustülpen oder ein eigenes Bedürfnis ‘abzuladen’.
Dich als Leitende habe ich als sehr präsent wahrgenommen: nicht nur wenn du mit diesen klaren Worten sprichst, sondern auch während der Übungen. Mit geschlossenen Augen spürte ich, dass du den Raum mit deiner Präsenz ausgefüllt hast. Du hast alles wahrgenommen, dich nicht einfach zurückgelehnt und dir eine Auszeit genommen. Als es kurz an der Türe läutete, du kurz aus dem Raum warst, spürte ich das sofort. Dein Dasein im Raum ist so spürbar: Du hältst die Energie, das schafft Vertrauen, das hat ermöglicht, dass ich mich in Übungen wirklich gefühlsmäßig hineinbegab – auch wenn ich anfangs ein ‘Uahh-Gefühl’ hatte.
Deine Anleitungen während der Übungen waren total passend: Du hast Dinge bei einzelnen Teilnehmenden wahrgenommen und etwas in den ganzen Raum gesagt. Deine Stimme war so ruhig-warm-führend-begleitend. Dadurch hast du es mir noch mehr ermöglicht, bei mir und meinem Gefühl zu bleiben, das Rundherum auszuschalten. Du vermittelst als Seminarleiterin: ‘Ich bin da bei Euch.’
Ich bin froh, dass ich vor diesem Seminar das Wut-Seminar im Herbst machte: ‘Lust auf Berührung’ baut wirklich sehr gut darauf auf. Das Seminar war so gut, dass in mir so eine Stimme ruft: ‘Mach das Wutseminar II!“ im Juni. Jedes einzelne deiner Seminare hat mich tief berührt, Spuren in mir hinterlassen, bewirkt Veränderung in mir und wirkt in mein Familienleben hinein.
Mir gefällt deine Art der Spiritualität, die mich nicht irgendwohin beamt, sondern mich mit der Erde – dem Hier – in Verbindung bringt. Es ist alles so griffig und klar, trotzdem so tiefgründig und ‘nach oben’ berührend.
Einfach ein wunderbares Seminar vom Thema an sich, mit deiner großen Präsenz, deinem Lachen, deiner Natürlichkeit im Reden und Erklären. Es ist für mich ein Geschenk, solche Seminare zu besuchen und dich als Seminarleiterin zu erleben.”
Mechthild (Bürokauffrau, 52 J.)
“Ich danke dir für deine offene, sensible, zurückhaltende, aber auch bestimmende Art im Umgang mit den einzelnen Teilnehmenden und im Begleiten während der Übungen. Ich freue mich vor allem darüber, dass ich durch dich und die Gruppe erfahren durfte, dass ich trotz meiner mir sehr fehlenden Berührungen – durch den Verlust meiner geliebten Partnerin – diese annehmen und sogar überaus intensiv genießen konnte. Ich freue mich schon auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen in deinen Räumlichkeiten und habe im wahrsten Sinne Lust auf Berührung bekommen . In ihren unterschiedlichsten Formen: Ich möchte auch mal ein Tantra-, Bondage- oder BDSM-Seminar bei dir besuchen.”
Roman (Baumeister, 51 J.)
“Danke für die vielen Erfahrungen, die ich mitnehmen durfte. Meine Grenzen zu spüren, und auch zu erkennen, wie ich mit Grenzverletzungen umgehe, hat mich aufgeweckt. Mein eigenes Stop wahrzunehmen und danach zu handeln, hat mich zu mir geführt. Was du über Bedürftigkeit gesagt hast, hat mich achtsam werden lassen in Bezug auf mein ‘Helfersyndrom’. Das Seminar hat mir in vielerlei Hinsicht geholfen, Klarheit zu bekommen: Klarheit, wie wichtig es für mich ist, meine Grenzen zu spüren und zu schätzen. Klarheit, dass erfülltes Leben mit einer guten Beziehung zu mir selbst zu tun hat. Klarheit, dass meine Wahrheit meinen Mitmenschen zumutbar ist, und dass das für ein lebendiges Miteinander sorgt. Klarheit, dass Mich-Zeigen und In-Beziehung-Treten mein Leben lebendig macht. Klarheit, dass meine Gedanken oft Unklarheit in mir erzeugen, weil ich mir nicht Zeit nehme, mich zu spüren. Klarheit, dass du mir mit diesen Erfahrungen ein grosses Geschenk gemacht hast.”
Christian (Immobilienmakler, 49 J.)
“Es war eine wichtige Erkenntnis: Ich habe einen Menschen aus meinem Leben verbannt und bin es, die darunter leidet! Mein Vater ist bereits vor 10 Jahren gestorben, aber meine Reaktion auf Verletzung ist immer noch dieselbe – Rückzug. Ich möchte lernen, mich meiner Angst zu stellen und in Kontakt zu bleiben.
Aus dem Seminar mitgenommen habe ich weiters das beglückende Gefühl, meiner Übungspartnerin den Raum geben zu können, den sie brauchte, um sich einer neuen Erfahrung zu stellen – mit ihrer tief vergrabenen Sehnsucht nach Berührung in Kontakt zu kommen.
Möglich hast du das gemacht: Mit deiner klaren Art, deinem konzentrierten Zuhören und Wahrnehmen, deinem Nicht-Urteilen und deiner Stärke, den Raum, den du uns zur Verfügung stellst, auch zu schützen. Als ich deine Homepage entdeckte, hat mich dein Foto überzeugt: Es zeigt ganz viel von deiner Klarheit und Tiefe. Das hat mir darüber geholfen, dass viele deiner Seminare weit weg von allem sind, worüber ich mich bisher getraut habe. Die Gruppe war super.”
Marion (Hausfrau, 32 J.)