Ausgewähltes Feedback und Beispiele zu Paarbegleitung aus 15 Jahren

Bianca & Anton (22J./34J.) / Bildende Künstlerin/Schreiner, Wien
Begleitung / Yonimassage, Massage zu dritt, Gefühls- und Körperarbeit
15 Jahre / Einzelbegleitung Bianca, danach Paarbegleitung

Bianca war eine meiner ersten Klientinnen: Sie hatte damals Morbus Crohn, wollte ihre Kraft als Frau stärken und schenkte sich zum 22. Geburtstag eine “Yonimassage”.

Feedback Bianca (2009)

„Du hast so viel gegeben, wie ich offen war und hast mir Öffnen erst möglich gemacht. Ich werde diesen Geburtstag nie vergessen.”

2015 kehrte Bianca mit ihrem Mann Anton für eine „Massage zu dritt“ zurück, den sie kurz nach der „Yonimassage“ kennengelernt hatte: Selten habe ich mich über eine Paar-Anfrage so gefreut. Nach der „Massage zu dritt“ bekam ich folgende Mail:

Feedback Bianca & Anton (2015)

„Liebe Atma, was wir mit dir erlebt haben, hat bei uns den ganzen nächsten Tag nachgewirkt und strahlt heute noch in unser partnerschaftliches Miteinander aus.

Feedback von Anton:
Mein Tag ist getaktet, es gibt dauernd etwas zu tun. Beim Schreiben denke ich an unseren Samstag vor einer Woche, beim Mittagessen an die Einkäufe für’s Wochenende. Ich bin meist gar nicht da wo ich bin. Bei der Massage gab es nichts zu tun als da zu sein! Vier Stunden Zeit, um ich selbst zu sein für mich und Bianca. Dabei passierte nichts: Da waren nur drei Menschen im Raum, die respektvoll und aufmerksam miteinander umgegangen sind. In der Berührung ging die Unsicherheit verloren, in der Stille meine Nervosität, in der Offenheit mein Misstrauen vor Neuem. Das war für mich keine Auszeit vom Alltag, sondern der Beginn eines neuen Alltags, in dem ich mehr da sein will: mehr im Moment, mehr mit allen Sinnen. Danke dass du mich daran erinnert hast.

Feedback von Bianca:
Die Massage und die unerschöpfliche Zeit, die zur Verfügung stand, deine Berührung und die von Anton, all das war neu für mich. Durch deine Berührung und Anton’s habe ich all das wieder gespürt: Kindliches ‚einfach Sein dürfen‘, partnerschaftliches ‚ich sehe dich‘, urkräftiges ‚Mann-Frau Sein‘, stützendes ‚ich bin für dich da‘, heilendes ‚alles ist ok‘, mütterliches ‚du bist geschützt und sicher‘ bis zu aufregender Lust. Aufregend aus der Erde heraus, nicht aus dem Kopf! Ich habe Mut gebraucht, meine Augen zu öffnen, aber ich wollte aus dem Meer der Empfindungen auftauchen ins Jetzt! Ich wollte sehen, wer mich berührt, dass es wirklich mein Körper ist, der berührt wird, mein unvollkommener vollkommener Körper, und dass zwei Menschen mich berühren. Und ob das Gefühl des Aufgehobenseins auch anhält, wenn’s wirklich real wird: Danke, dass du achtsam warst, dass du wirklich da warst! Ich kann noch Tage danach aus der erlebten Fülle und dem Gefühl des Nachgenährtseins aus dem Herzen heraus lächeln.

Ganz liebe Grüße!!!!
Bianca & Anton”

2023 kehrten Bianca und Anton für „Gefühls- und Körperarbeit für Paare“ zurück. Er hatte über die Corona-Jahre Erektionsprobleme entwickelt, war lustlos geworden – und darüber war Bianca wütend: Beide wollten weiter „in Liebe wachsen“.

Feedback Bianca (2023)

„Die Massage zu dritt – mit dir und Anton – ist bis heute das intensivste Spürerlebnis meines Lebens. Du bist eine Lichtgestalt mit dem was und wie du es anbietest.”

Wilhelm & Maria (49J./38J.) / Universitätsprofessor für Psychiatrie/Psychotherapeutin, Wien
Begleitung / Lingammassage, Gefühls- und Körperarbeit, Massage zu dritt, Lingammassage-Unterricht, Yonimassage-Unterricht
2 Jahre /
 Einzelbegleitung Wilhelm, danach Paarbegleitung

“Ich bin so glücklich, dass ich dank deiner Hilfe wieder mit Maria zusammen bin: In den letzten 14 Monaten habe ich mich verändert, bin mehr ich selbst geworden, kann mich besser spüren, und das Beste: Es gelingt mir jetzt, Grenzen zu ziehen.”

Wilhelm und Maria lebten eine Trennung auf Zeit: Maria hatte sich für 3 Monate eine eigene Wohnung genommen um klar zu kriegen, wie es weiter gehen sollte. Wilhelm war für Maria der erste Mann gewesen, sie waren seit 20 Jahren verheiratet, und Maria wünschte sich neue Energie in ihrer Sexualität, aber auch im Alltag. Wilhelm war sehr im Kopf und angespannt (Loslassen und Entspannen fiel ihm schwer, er war ständig im Tun), Maria sexuell sehr unsicher (Initiieren/Aktiv sein fiel ihr schwer). Nachdem Wilhelm auf mein Angebot gestoßen war, buchte er für sich einen “3er-Block mit Massage”. Danach entschieden sich beide für “Intensiv-Begleitung für Paare”: Sie wollten Verantwortung für ihr Spüren übernehmen, einander Gutes tun und Neues lernen.

Ursula & Tanja (36J./39J.) / Osteopathin/Restauratorin, Berlin
Begleitung / Zweimal Tag voll Genuss
9 Monate / Paarbegleitung

“Dank deiner Mithilfe hat sich unser Zusammenleben nochmal verbessert und wird täglich schöner. Dafür sind wir dir sehr dankbar.”

Ursula und Tanja kontaktierten mich, weil Ursula Tanja ein ganz besonderes Geschenk zum Hochzeitstag machte: Einen “Tag voll Genuss”. Danach buchten sie dasselbe nochmal (diesmal bezahlte Tanja), weil es ihnen so gut getan hatte: Ursula und Tanja wollten ihre ohnehin “happy” Beziehung noch “happier” machen, sich Gutes tun und eine gute Zeit haben: Beide liebten Wien und freuten sich jedesmal auf den Paar-Urlaub.

Bella & Matthias (39J./41J.) / Boutique-Besitzerin/Rechtsanwalt, Hamburg
Begleitung / Gefühls- und Körperarbeit für BDSM liebende und verzweifelnde Paare
1 Jahr /
Paarbegleitung

„Matthias und ich haben schon lange – jede_r für sich – an den Folgen frühkindlicher Traumata herumtherapiert, dabei aber nie den enormen Raum nutzen können, den uns BDSM spürbar schenkt. Ich hatte vor zwei Monaten mein Coming-out, er daraufhin seines: Jetzt krabbelt mein Herz aus der heimlich-verboten-quasikriminell-Schmuddelecke. Mit großen Augen habe ich gefunden, was ich so lange vermisst habe, und strecke mich aus nach dem unfassbaren Mehr-an-Beziehung, das jetzt möglich ist. Freiheit, endlich! Deine Arbeit trifft den Nagel immer wieder auf den Kopf: Danke für deine wertvollen Impulse.“

Bella und Matthias entdeckten meinen Fachartikel „Dunkler Eros. Sexuelle Lust, Schmerz und der Katholische Glaube“ in der deutschen Zeitschrift Connection und reisten ein Jahr lang für Sitzungen nach Wien. Ihr Wunsch war, die gemeinsame Intimität durch BDSM  zu vertiefen und keinen “oberflächlichen Schiffbruch” zu erleiden: Sie wollten BDSM in der Tiefe ergründen, brachten immer wieder konkrete Beispiele und Fragen mit. Für beide markierte unsere Arbeit einen Neubeginn: Eine neue Phase ihrer Partnerschaft.

Carla & Georg (55J./59J.) / Grinberg Praktikerin/IT-Spezialist, Wien
Begleitung / Gefühls- und Körperarbeit, Gruppen
1 Jahr / Carla Einzelbegleitung, zusammen Gruppen

“Gestern war die Scheidung von meinem Ex-Mann: Wir haben uns entspannt geeinigt. Ich bin total stolz, weil ich mir Hilfe geholt habe, und mit deiner Unterstützung den Weg bis zum für mich passenden Ergebnis gegangen bin. Das hätte ich mir bis vor kurzem nicht vorstellen können. Es ist schön, wenn frau mit weit über 50 noch so wachsen kann.”

Carla und Georg kontaktierten mich, weil sie sich zu Seilen hingezogen fühlten. Schnell kristallisierte sich heraus, dass es jetzt nicht um Seile ging, sondern um Carla’s bevorstehende Scheidung: Ihr Noch-Ehemann war ein erfolgreicher Chirurg, die Ehe sexlos (er investierte all seine Kraft in die Arbeit), aber ändern wollte er nichts, und auch Psychotherapie kam für ihn nicht in Frage. Carla hatte für ihn viele Jahre intensiv gearbeitet und die gesamte Praxis organisiert: Jetzt hatte sie Angst, im Rahmen der Scheidung “überfahren” zu werden, denn für ihn war der Status Quo bequem: Er wollte keine Scheidung. Wir wandelten die Paarbegleitung in Einzelbegleitung für Carla um. An der Sexualität und frischen Beziehung mit Georg gab’s nichts zu feilen, die war super: Für Carla ging es darum, in ihre Kraft zu kommen. Und mit dem in Kontakt zu kommen, was das bisher verhindert hatte – dem sexuellen Missbrauch durch ihren Vater.

Markus & Julia (31J./28J.), Sozialarbeiter/Lehrerin, Linz
Begleitung / Lingammassage, Gefühls- und Körperarbeit, Yonimassage-Unterricht, Lingammassage-Unterricht, Gruppen
1 Jahr / Paarbegleitung, für beide Einzel- und Paarsitzungen

„Vielen Dank für unsere letzte Sitzung zur aktuellen Beziehungskrise! Die Arbeit mit dir fruchtet und macht Spaß, die neugewonnene Nähe ist absolut spürbar.“

„In punkto Paar-Kommunikation haben wir beide riesigen Aufholbedarf und hatten ein super erstes ‚Zwiegespräch‘! Das war eine ganz neue wertvolle Erfahrung, die wir beide noch nicht kannten: Wir wollen das jetzt regelmäßig machen. Bei Julia habe ich mich von Herzen entschuldigt: Ich werde ab jetzt auf meine Grenzen achten, um nicht wieder wütend zu werden und dabei ihre Grenzen zu verletzen.“

Markus und Julia kontaktierten mich, weil Markus so stark spürte: „Ich komme sexuell zu kurz.“ Julia wollte kaum Sex: Es fiel ihr nicht leicht zu kommunizieren, wie sie Markus‘ Berührung gerne (anders) hätte. Ihm wiederum fiel es schwer zu kommunizieren, dass er (daher) abends Pornos konsumierte. Markus war sehr an Persönlichkeitsentwicklung interessiert: Er buchte einen „3er-Block mit Massage“, der bei ihm viel in’s Rollen brachte. Danach buchten beide Paarbegleitung. Ihr gemeinsames Thema lautete: „Ich zeige mich mit meinen Gefühlen, du zeigst dich mit deinen Gefühlen, wir zeigen uns damit einander: Hier beginnt Intimität.“ Markus hatte als Kind unter einer grenzenlos übergriffigen Mutter gelitten, er war in seinen frühen 20ern Junkie gewesen. Auch Julia hatte in der Kindheit emotionale und physische Gewalt erfahren. Jetzt waren sie Eltern – sie hatten zusammen einen 6-jährigen Sohn – und wollten ihre Kommunikation, ihren Umgang mit Nähe und Grenzen verändern: Auch für ihren Sohn. Beiden war klar: Was wir nicht lösen, muss er ausbaden. Nach dem Ende der Paarbegleitung nahmen beide weiter an meinen Gruppen teil.

Andrea & Marg (32J./29J.), Organisationsberaterin/WEN DO-Trainer_in, Graz
Begleitung / 2 Kennenlernsitzungen (eine für jede_n), Gefühls- und Körperarbeit, Gefühls- und Körperarbeit DEEPENING
9 Monate / Paarbegleitung, für beide Einzel- und Paarsitzungen

„Wie du deine Arbeit machst, hat mich sehr beeindruckt: Du befüllst den Raum mit viel Leichtigkeit, Wertschätzung, Vertrauen und „natürlichem“ Spass, damit fällt es einem leicht, sich zu öffnen. Mit dankbaren Grüßen für die fühlsamen Stunden.“ 

„Für mich war es ein wunderschöner Nachmittag. Ich habe es genossen, mit Leichtigkeit zu spüren und darüber zu sprechen, wie unsere Paarbeziehung aussieht: Ich möchte so viel mehr … ! Bei den Seilen war ich überrascht, wieviel Trauer und Schmerz in mir ist. Nach der Sitzung sind wir essen gegangen. Leider habe ich Andrea dabei wieder in die Enge getrieben mit Fragen und meinen Erwartungen: Das ging in die Hose. Jetzt warte ich mal ab, wann sie selbst bereit ist, darüber zu reden.“ 

Andrea und Marg kontaktierten mich, da sie seit der Geburt ihrer Tochter vor zwei Jahren kaum noch Sex hatten. Beide waren in Kommunikation geschult, Paar-Kommunikation war nicht das Problem: Es ging darum, neue Verbundenheit zu spüren, Prioritäten zu klären und „die Sache zu entwirren“. Als queeres Paar lebten sie in einer eingetragenen Partnerschaft. Als Eltern waren sie zusammengezogen. Andrea hatte das Kind ausgetragen: Seit der Geburt war ihre Lust auf Sex weg. Erst das Stillen und zur Verfügung stellen ihres Körpers, jetzt der berufliche Wiedereinstieg: Andrea war mit Leib und Seele Organisationsberaterin und investierte viel Zeit in die Arbeit. Schleichend war die gemeinsame Intimität (die früher von beiden initiiert wurde) einem Wir-Funktionieren-Zusammen-beim-Versorgen-unserer-Tochter gewichen (beider Eltern wohnten weit weg und standen für Kinderbetreuung nicht zur Verfügung). Marg wurde immer trauriger, und auch Andrea war klar: So eine sexlose Beziehung hat ein Ablaufdatum. Also buchten beide – jede_r für sich – eine „Kennenlernsitzung“: Um klar zu kriegen, ob ich für beide „die Richtige“ war (Marg war ein gender-sensibler Raum besonders wichtig). Die danach gebuchte „Intensiv-Begleitung“ wurde für 2 Einzelsitzungen für Andrea und 2 gemeinsame 4-stündige Sitzungen genutzt: Da sie aus Graz anreisten, wünschten sie sich längere/intensivere Sitzungen.

Hans & Leo (39J./35J.), Weinbauer/Immobilienmakler, Eisenstadt
Begleitung / Gefühls- und Körperarbeit, zweimal Lingammassage-Unterricht
1 Jahr / Paarbegleitung

“Ich habe gerade den 3er-Block für uns gebucht. Feedback von uns beiden: Wir haben uns bei dir sehr wohl und richtig gefühlt und möchten mit dir weiter arbeiten. Es gab so viel Interessantes und Neues bei unserer Kennenlernsitzung: Beispielsweise war mir nicht bewusst, dass Grenzen fundamental für jede Art von Beziehung sind (auch im Hinblick auf meine Kinder). Ich freu’ mich aufs nächste Mal – bis bald.”

Hans und Leo buchten Paarbegleitung, weil ihre Sexualität noch Potenzial nach oben hatte: War der Sex besonders lustvoll, brach Leo ab und war für Hans emotional nicht mehr erreichbar. Leo war unpersönlichen Sex mit fremden Männern gewohnt, das fiel ihm leicht: Er war noch nie eine so lange, verbindliche Beziehung eingegangen. Hans wollte im „Lingammassage-Unterricht“ seine Berührungstechnik verfeinern (sein Selbstbewusstsein war durch die Beziehungsdynamik angeknabbert), damit Leo sich beim Sex besser fallenlassen konnte und ihr Kontakt (ihre Zweisamkeit) bei Intimberührung nicht plötzlich abriss. Auch Leo war klar, etwas passt nicht: Er wollte tiefer und neue Wege gehen. Leo’s Sitzung war eine Sternstunde (siehe “2 spannende Beispiele für Paarbegleitung” am Ende dieser Seite): Beide haben viel gewagt und gewonnen.

Werft gerne auch einen Blick auf spannendes Feedback zu Einzelbegleitung.

2 spannende Beispiele für Paarbegleitung

Eva & Harald (beide 40J.) / IT-Beratende, Wien
Begleitung / Massage zu dritt, Gefühls- und Körperarbeit, Gruppen
4 Jahre / Paarbegleitung in unregelmäßigen Abständen

Harald buchte eine “Massage zu dritt”, weil “meine Frau eine Massage braucht.” Am vereinbarten Termin brauchte Eva keine Massage (sie wollte das nicht), also wurde Harald von mir und Eva massiert, und beide haben’s genossen. Eva wollte sich auch bei der 2., 3. und 4. Sitzung lieber nicht ausziehen und massiert werden: Also haben wir in den jeweils vereinbarten 4 Stunden stattdessen zum Thema Grenzen ziehen/Nähe zulassen gearbeitet. Beide waren erstaunt, wieviel mehr am Thema “Wir haben schlechten Sex” dranhängen kann als “eine wegen mangelhafter Berührungstechnik unbefriedigte Frau”: Beispielsweise frühe Bindungsverletzungen durch grenzüberschreitende Eltern (bei beiden), und die daraus resultierenden Schwierigkeiten beim Grenzen ziehen in Beziehung. Bereits nach 4 Sitzungen kam die Intimität der beiden wieder in’s Fließen.

Erfüllende Sexualität und Partnerschaft erfordert, dass nicht eine_r “zum Problem gemacht wird” (der Fachterminus für diese Beziehungs-Dynamik lautet “Co-Abhängigkeit”), sondern beide einander auf Augenhöhe begegnen. “Augenhöhe” bedeutet: Jede_r nimmt zu sich, was er/sie zum Problem beiträgt. Im Fall von Harald und Eva: Beide übernehmen Verantwortung für ihr (Nicht)Spüren, indem sie im Rahmen einer Begleitung daran arbeiten, sich selbst und ihre Beziehungsdynamik zu reflektieren und zu verändern (nicht den anderen). “Ich ändere nichts: Du bist das Problem und musst dich ändern” ist der Highway in langjährige sexlose (co-abhängige) Beziehungshöllen.

Du wünschst dir Paarbegleitung? Dein_e Partner_in fühlt sich von deinem Wunsch nach Veränderung verunsichert? Von dir gedrängt?  Er/sie hat keine Lust auf Paarbegleitung? Möchte das nicht? In diesem Fall empfehle ich (euch beiden) Einzelbegleitung: Alles was du für dich tust, wird auch eure Partnerschaft stärken. Buche Einzelbegleitung: Jede_r für sich und doch zusammen, das ist es, was die Liebe lebendig und wach hält.

Ihr bucht Paarbegleitung und findet heraus: Die “Yonimassage” bzw. “Lingammassage” ist toll und tut dir gut? Daheim merkst du: Mein_e Partner_in ist “brav” mitgekommen, aber nicht bereit, unsere Sexualität zusammen zu verändern? Auf seine/ihre Lust will er/sie dennoch nicht verzichten, und so läuft’s beim Sex weiter wie bisher? Auch hier empfehle ich Einzelbegleitung: Um dich selbst zu reflektieren, (nachzu)nähren und zu stärken.

Die Begleitung von Eva und Harald hat mich besonders berührt, weil ihr Ja zu einander so stark war: Es war ein Wir-suchen-zusammen-eine-Lösung, kein Ich-hab-Recht-und-du-bist-Schuld, ein Miteinander, kein Gegeneinander. In einer Paarbegleitung lade ich ein zu spüren, was das Paar braucht, und was jede_r für sich braucht. Das Motto “Ich mach’s für dich – weil ich muss” geht auch beim Sex nach hinten los: Mit Lustlosigkeit, Anorgasmie, Migräne, Müdigkeit. Oder einer/einem Partner_in, die/der’s dir zuliebe macht: Und daher nächstes Mal wieder keine Lust hat. Du meinst: “Wird schon wieder”? Das ist meine Erfahrung: Überschreitung eigener und fremder Grenzen ist keine Lösung, sondern das Problem, das erfüllende Sexualität verhindert. Zwei Menschen mit Grenzen berühren einander: Das ist die Kunst. Auf diesem Weg begleite ich euch gerne.

Hans & Leo (39J./35J.), Weinbauer/Immobilienmakler, Eisenstadt
Begleitung / Gefühls- und Körperarbeit, Paarmassage-Unterricht
1 Jahr / Kennenlernsitzung, danach Paarmassage-Unterricht

In der ersten Massage-Sitzung berührte und massierte Leo: Er war dabei sehr entspannt, verspielt, neugierig, und tat sich total leicht, seinen Partner mit großer Präsenz und Einfühlung zu berühren. Beim Berühren war Leo ein „Naturtalent“.

In der zweiten Massage-Sitzung berührte und massierte Hans. Als „Beübter“ hatte Leo große Freude am Massiertwerden und Feedbacken: Aber sobald ich ihn im Intimbereich berührte, war er „weg“. Ich war die erste Frau, die ihn dort berührte: Das erinnerte ihn an die sexuelle Gewalterfahrung durch seine Mutter (beim Baden als Kind). Damit waren wir am Punkt. Ich fragte Leo (ohne aus seiner „Absenz“/seinem Nichtspüren ein Drama zu machen), was gerade da ist im Körper, im Gefühl, im Kopf? Er sagte, er mag keine Intimberührung. Da es sich um Unterricht handelte (wo das Lernen und damit der Gebende im Mittelpunkt steht), demonstrierte ich Hans weitere Intim-Massagegriffe am dafür bereitliegenden Holzpenis. Da meinte Leo: Das fühlt sich total blöd an, das geht nicht. Was er im Moment braucht? Er ging auf die Toilette. Auch danach blieb ich in Kontakt (statt abzubrechen und Leo damit erneut zu vermitteln: Du kannst das nicht): Was brauche ich, und wie kann ich’s bekommen (statt weg- und damit leer auszugehen)? Wie kann ich dableiben? Am Leben teilhaben? Es für mich gestalten, um bleiben zu können? Leo wünschte sich Berührung auf den Füßen und am Kopf. Wessen Berührung auf den Füßen? Hans’s. Und meine Berührung am Kopf. Leo entspannte sich: Dieser Abschluss war besonders berührend. Ich spürte: Da ist etwas Großes passiert. Intimberührung hatte in Leo einen verletzten Kind-Anteil aktiviert: Dieser Anteil wollte keine sexuelle Berührung, sondern „Nein“ sagen und gehört werden. Kinder haben keine Lust auf Sex: Das ist ganz natürlich.

Im Nachgespräch war Leo total gelöst. Hans erstmal ängstlich, weil er befürchtete: Leo geht’s schlecht. Als er merkte, Leo geht’s total super, realisierte er: „Das war eine Punktlandung in Bezug auf unser Thema! Präsenz ist das Tool, mit dem ich Leo zurück in’s Hier und Jetzt begleiten kann, nicht technische Perfektion. Meine eigene Präsenz ist der Schlüssel. So bleibe ich selber in der Liebe präsent: Das habe ich gerade gelernt.“

Ich verfalle nicht in Aktionismus, wenn scheinbar „nichts“ passiert, und „nudle“ über Gefühle (das was ist) nicht drüber: Ich bleibe in Kontakt. Das Zauberwort erfüllender Sexualität lautet „Präsenz“. Wirst du von plötzlicher „Absenz“ getriggert (und verfällst in angestrengte „Bespaßung“), interagieren plötzlich zwei panische Kinder. Im Gegensatz dazu kann deine Präsenz anderen Menschen neue positive Spürerfahrungen ermöglichen: Sich wirklich gemeint, gehört und berührt fühlen. So können verletzte Kind-Anteile heilen.

Die Ursache für Beziehungsdynamiken à la „Hans und Leo“ sind frühe Grenzverletzungen. Präsenz kann diese Verletzungen heilen: Präsenz ist das Geschenk, das wir einander machen, nicht nur tolle Technik. Es ist nicht Technik, die uns verbindet, sondern die Fähigkeit, einander auch im Herzen zu berühren. Im Massage-Unterricht lehre ich nicht nur professionell tiefgehende Berührung, sondern auch Kontakt mit allen Gefühlen, die davon ausgelöst werden. Je nach Wunsch und Bedarf mehr das eine oder andere.

Ihr umarmt eure Gefühle als positive Kräfte, eure Sexualität als Frau/Mann/trans* Person, und auch verletzte Kind-Anteile (als Basis, Grundlage und Voraussetzung erfüllender erwachsener Sexualität): Weil’s lohnt. Auf diesem Weg begleite ich euch gerne.

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