„Lass dich ziehen vom leisen Sog dessen, was du liebst.“
John Ruskin
ATMA Touch® – Intensiv-Begleitung für Profis helfender und heilender Berufe
Persönliches und professionelles Wachstum
Für / Profis helfender und heilender Berufe, die neue Inspiration suchen
Dauer / 12 Stunden
Geeignet für / Gefühls- und Körperarbeit, Massagen, Massage-Unterricht
Sitzungsanzahl & Inhalt / Flexibel
Dein Anliegen
Mehr Tiefe in der Sexualität und im Job
Sexualität als Lebenskraft erfahren
Sexualität ist die stärkste Lebenskraft. Ist es nicht paradox, dass Gesundheitsberufe Gesundheit, nicht aber einen wertschätzenden Umgang mit Sexualität lehren? Begegnen wir der Sexualität unserer Klientinnen, Massagegäste und Patienten, begegnen wir uns selbst: Wir spüren Unsicherheit, Angst, Sehnsucht, möglicherweise sind wir selbst erregt? Ist das unsere Erregung? Oder gehen wir damit in Resonanz mit der anderen Person? Nehmen wir unsere Gefühle so klar wahr, können wir auch die Grenzen und Gefühle anderer achten. Wir bieten Nähe an, ohne distanzlos zu sein, und schaffen Räume für Vertrauen und Heilung.
Neue Inspiration genießen
Das ist nur möglich, wenn wir uns der eigenen Gefühle bewusst sind. Wenn nicht, werden wir unsere Ängste – gerade wenn’s um Berührung und Sexualität geht – anderen „umhängen“. So wird Berührung beispielsweise von manchen Psychotherapieschulen mit der Begründung abgelehnt, das sei unseriös, es mache Klient_innen abhängig. Therapeutisches Berühren braucht viele Jahre Selbsterfahrung, Ausbildung, Selbstreflexion und Supervision. Hier werden andere zur Projektionsfläche eigener Gefühle und Befindlichkeit.
Professionelle Klarheit finden
Sexualität unterdrücken und „die Sau rauslassen“ sind bloß zwei Seiten der Medaille unserer Kultur, die vergessen hat, was Berührung wirklich bedeutet. Du bist Profi der Psycho- oder Sexualtherapie? Massage oder Cranio Sacral Therapie? Medizinerin oder Pflegehelfer? Als Tantramasseur oder für die Kirche tätig? Ich biete Profis helfender und heilender Berufe einen besonders sicheren, vertrauten Raum, wo eigene Bedürfnisse (wieder) gespürt, reflektiert und gefeiert werden können. Berührung ist Leben: Das ist gerade für uns Profis heilsam, nährend, trauma-integrierend und die beste Burnout-Prophylaxe. Mein Angebot richtet sich auch an Profis, die der Sexualität im Job täglich begegnen (z.B. in Gesundheits-, Therapie- und Sozialberufen) und einen klaren, (ihrem Arbeitskontext entsprechend) wertschätzenden Umgang damit suchen.
Zielgruppe
Profis helfender und heilender Berufe
Profis der Medizin, Pflege- und Sozialarbeit, Psycho- und Sexualtherapie
Du bist Profi aus Medizin oder Pflege? Psycho- oder Sexualtherapie? Oder der Sozialarbeit? Hier findest du einen geschützten Raum, wo du deine eigene Berührbarkeit reflektieren und spüren kannst. Ich begleite dich auf Augenhöhe und vertraulich.
Profis der Körperarbeit, Massage, Tantramassage und Sexarbeit
Berührungsprofis lade ich ein, neue Techniken zu erlernen, sich im Gespräch inspirieren zu lassen oder ihre Berührungsqualität zu verfeinern. Ich gehe seit vielen Jahren meinen ganz eigenen Weg (ich bin es gewohnt, mich zwischen alle Stühle zu setzen): Hier findest du im Gespräch mit einer Profi deine eigene Klarheit.
Energetiker_innen und Kirchliche Berufe
Du bist in einem kirchlichen Beruf tätig? Haderst mit deiner Sexualität? Oder wünschst du dir als Energetiker_in mehr Erdung? Auch das Thema Hochsensibilität ist bei mir in guten Händen.
Mögliche Schwerpunkte
- Nähe und Distanzlosigkeit (der feine Unterschied)
- Grenzen (lebendige Grenzen, starre Mauern, grenzenlose Bedürftigkeit)
- Energetisch saubere Arbeit (Umgang mit eigener Angst und Unsicherheit sowie mit fremder Angst und Unklarheit)
- Arbeitsräume energetisch sauber halten (Umgang mit „schweren“ Energien anderer)
- Besprechung einzelner Fallbeispiele aus deiner Arbeitspraxis. Es ist meine Stärke, mich einzufühlen und Dinge rasch auf den Punkt zu bringen.
- Klient_innen-Kommunikation (Umwege, Irrwege und neue Möglichkeiten)
- Deine eigene Sexualität und Berührbarkeit: Warum berühre ich (im Job)? Warum berühre ich nicht (im Job)?
- Professionell Berühren mit Gewalterfahrung (der Angst ins Gesicht schauen)
- Umgang mit Grenzüberschreitung im Job (Reflexion eigener Gewalterfahrung als Kind)
- Produkt oder Prozess: Klärung des eigenen Angebotes
- Feine Unterschiede: Wellness, Tantramassage, Prostitution, Sex, Selbsterfahrung, Therapie
- Reflexion von BDSM als Grenzerfahrung für mehr Bewusstheit
- Supervision, Mentoring und Intravision für Tantramasseur_innen
- Dein Angebot, deine Berufung (deinen ganz eigenen Weg gehen)
- Es ist meine Stärke, mich einzufühlen und Dinge in kurzer Zeit auf den Punkt zu bringen: Im vertrauten Gespräch, aber auch durch kreative (Aufstellungs)Arbeit mit Seilen, Positiver Wutarbeit, bewusster Berührung über Kleidung und ganzheitlichen Massagen.
Weiterführende Möglichkeiten
- Seit 2018 lehre ich ATMA Touch®, meine eigene Methode, entstanden aus 15 Jahren bewusster Arbeit mit Sexualität. Ausbildungen beginnen im Frühjahr und Herbst.
- ATMA Touch® adaptiert und kombiniert Werkzeuge aus Tantra und BDSM, Somatic Experiencing und Integrativer Körperpsychotherapie, kreativer Aufstellungs-, Achtsamkeits- und Seilarbeit: Genutzt werden auch Seile, um unterschiedliche Qualitäten von Grenzen und Beziehung sicht- und erfahrbar zu machen. Die Methode entstand über mehr als 15 Jahre aus meiner tiefen Reflexion der eigenen professionellen Arbeit mit Tantra und BDSM: Ermöglicht werden neue positive Bindungs-, Beziehungs- und Spürerfahrungen.
Ausgewähltes Feedback aus 15 Jahren
„Ich kann dir vertrauen und muss nicht Co-Therapeut spielen. Das ist ein gutes Gefühl.“
Franz (Psychologe, 45 J.)
„Ich bin froh, dich kennengelernt zu haben und von dir lernen zu dürfen. Abgesehen von unseren Sitzungen wünsche ich mir, mehr über deine Arbeitsweise zu lernen. Die Methode fasziniert mich sehr.“
Hans (Uniprofessor, Psychotherapeut, 56 J.)
„Hätte ich über meine BDSM-Neigungen in meiner Lehrtherapie erzählt, hätte ich Angst gehabt, noch 100 Stunden Lehrtherapie machen zu müssen oder keinen Abschluss zu bekommen. Ich bin froh, mich hier auch damit langsam öffnen zu können.“
Hermann (Uniprofessor, Psychotherapeut, 49 J.)
„Meine Entscheidung, keine Tantramassagen mehr anzubieten hat einerseits damit zu tun, dass ich sehr viel massiert habe: Ich kenne die beflügelnde Wirkung und die Grenzen von Massagen. Mit Grenzen meine ich: Wie weit verändern sich die Möglichkeiten der Klienten in ihrem Alltag? Wie weit ändern sich ihre Verhaltensweisen, ihre Beziehungsfähgkeit, ihr Mut? Massagen sind mit therapeutischen Vor- und Nachgesprächen ein Mittel, können hier aber nur ein Segment abdecken. Mein eigenes Thema beim Massieren war selbstbestimmte Nähe, meine Lust an pulsierenden Momenten sowie Anerkennung für mein ‚Expertinnentum‘. Ich empfand es als Ehre, so nah rangelassen zu werden.
Gleichzeitig habe ich den Mythos erkannt, der in viele Betrachtungsweisen von Tantra einfließt. Für mich ist im Moment Bewusstseinsarbeit sehr wichtig – egal ob esoterisch, meditativ und tantrisch, oder exoterisch, kognitiv und wissenschaftlich. All das sind nur Wege: Jeder einzelne ist berechtigt, wenn konstruktiv, klug und liebend.
Es ist Zeit für mein Privatleben! Danke für die tollen Gespräche mit dir.“
Mona (Tantramasseurin, 43 J.)
„Es war stimmig, intensiv, wohltuend, entspannend, lösend und berührend. Ich fühlte mich getragen, heiter, friedvoll, stark und ganz bei mir, auch noch beim Nachhausefahren. Straßenbahn, Bahnhofsgetümmel, Zugfahrt: All das hat mir gar nichts ausgemacht! Ich bin herrlich ruhig eingeschlafen und heute früh so aufgewacht. Bilder, Worte, Farben und Empfindungen von gestern haben mich heute den ganzen Tag positiv begleitet. Ich hatte erstmalig keine Schmerzen in Schultern und Nacken, fühlte mich beweglich und leicht. Vielen Dank für die einfühlsame Begleitung.“
Anneliese (Prostituierte, 51 J.)
„Ich lerne mich ganz neu kennen und durchbreche Ängste, die mir nicht mehr dienlich sind. Endich finde ich die Ruhe, mich als Frau zu achten, statt mich anzupassen. Da gibt’s noch einiges zu erforschen, wie ich mein Frausein mit Leichtigkeit leben kann. Auch in meiner Arbeit: Das macht mich neugierig!“
Uma (Hakomi-Therapeutin, 49 J.)
„Ich glaube fest daran, dass uns die Integration von Sexualität und Spiritualität, wie du sie lehrst, in der katholischen Kirche sehr weiter helfen könnte. Als ich in … war, habe ich von den schönen körperlichen und spirituellen Erfahrungen bei dir erzählt. Karl war sehr aufgeschlossen, teilte allerdings meine Ansicht, dass die Kirche leider noch nicht reif dafür ist.“
Hartmut (Manager in der katholischen Kirche, 65 J.)
„Es geht mir ums Experimentieren mit BDSM. Aber ich kann dir nicht sagen, was das für mich bedeutet, so sehr bin ich am Anfang damit. Ich weiß nur, dass ich hinschauen muss, um ganz zu werden. In den letzten Monaten konnte ich dieses verschlossene Zimmer mit meinem Therapeuten betreten und darüber sprechen. Ich habe bemerkt, dass mir das gut tut. So wurde mir auch klar, dass der nächste Schritt jetzt das Tun ist – mit der Möglichkeit, über meine Gefühle zu sprechen. Vielleicht helfen dir folgende Stichworte, um zu verstehen, wie neu, schwierig und herausfordernd das für mich ist: Verbot, nicht normal sein, sexuell gestört sein, Anziehung und Abscheu, Angst vor der Lust am Schmerz. Ich merke, dass ich extrem schüchtern, zurückhaltend und ein wenig hilflos bin. Und ich spüre, wie etwas in mir in Fluss kommt, allein dadurch, dass ich mit dir Kontakt aufgenommen habe.“
„Ich freue mich auf das nächste Mal, wie immer mit etwas Zittern, weil das Ganze meine Seele stärker berührt, als ich vermutet hatte.“
„Heute habe ich mit meinem Therapeuten gesprochen. Er hat mich darauf hingewiesen, dass ich aufhören könnte zu fragen, warum ich das alles brauche, und zulassen sollte, dass ich das will. Das führt mich zu mehr Klarheit: Ich will diesen Weg gehen, mit Schmerz und Lust experimentieren und mich dabei erfahren. Vielen Dank für deine Achtsamkeit und Herausforderungen bisher.“
Clara (Referentin der katholischen Kirche, 45 J.)
Ich möchte mit diesem Feedback niemand die Möglichkeit bieten, sich den mickrigen Selbstwert aufzupolieren durch’s Sich-Drüberstellen. Ich möchte Mut machen für’s Anderssein. Das Feedback meiner Klient_innen richtet sich an Menschen, die keinen Bock mehr haben, sich selbst klein zu machen, runterzumachen und zu erniedrigen. Die in ihre Größe wachsen wollen. Ich möchte Individualität als wertvolle Gabe vermitteln und Menschen in ihre Ermächtigung begleiten. Die Welt braucht lebendige Menschen, keine langweiligen Fassaden! Die Profi-Fassade ist die langweiligste: „Nur Leben ist Reichtum,“ meint John Ruskin. Es gibt viele Wege in’s Spüren. Arm sind, die die Nase rümpfen, bloß nach therapeutischen „Wertmaßstäben“ oder ungeerdete Spiritualität leben.
Kontakt
Institut ATMA – Sensibilisierung von Körper und Seele
Mag. Atma Pöschl
Hütteldorferstrasse 329/2/4
A-1140 Wien
UID: ATU 65403556
Mail: info (at) institut-atma.at
Web: www.institut-atma.at