„Lass dich ziehen vom leisen Sog dessen, was du liebst.“
John Ruskin
ATMA Touch® für Profis / Sexualität in helfenden und heilenden Berufen
Für Profis helfender und heilender Berufe
1½, 2 und 2½ Stunden
Neue Inspiration durch Klarheit
Sexualität unterdrücken und „die Sau rauslassen“ sind bloß zwei Seiten einer Kultur, die vergessen hat, was Berührung bedeutet. Du bist Profi der Psycho- oder Sexualtherapie? Massage oder Cranio Sacral Therapie? Bist Medizinerin oder Pflegehelfer? Tantramasseur oder in der Kirche tätig? Ich biete Sitzungen an für Menschen, die der Sexualität im Job täglich begegnen und wertschätzend klaren Umgang damit suchen.
So manche Psychotherapie-Schule lehnt therapeputisches Berühren mit der Begründung ab, dass das unseriös ist, weil Berührung Klient_innen abhängig macht. Nach einigen Jahren Supervision dämmerte mir: Dort hat man die Kompetenz zu berühren nicht – das braucht viele Jahre Selbsterfahrung, intensive Ausbildung und Supervision. Statt zu sagen „kann ich nicht“, wird verunglimpft und eigenes nach außen projiziert.
Sexualität ist die stärkste Lebenskraft. Ist es nicht paradox, dass Gesundheitsberufe Gesundheit, nicht aber einen wertschätzenden Umgang mit Sexualität lehren? Begegnen wir der Sexualität unserer Klientinnen, Massagegäste und Patienten, begegnen wir uns selbst: Wir spüren Unsicherheit, Angst oder Sehnsucht, und möglicherweise sind wir selbst erregt. Ist das unsere Erregung? Oder gehen wir in Resonanz mit der anderen Person? Nehmen wir unsere Gefühle so klar wahr, können wir auch Grenzen und Gefühle anderer achten. Wir bieten Nähe an, ohne distanzlos zu sein, und schaffen Räume für Vertrauen und Heilung.
Für Profis der Psycho- und Sexualtherapie
Du bist Profi der Psycho- oder Sexualtherapie? Hier findest du einen geschützten Raum, wo du Berührbarkeit reflektieren und (wieder) spüren kannst. Ich begleite dich kompetent, vertraulich und auf Augenhöhe.
Für Massage-, Pflege- und medizinische Berufe
Massageprofis lade ich ein, ihre Berührungsqualität zu verfeinern, neue Techniken zu erlernen und im Gespräch den eigenen Horizont zu erweitern. Hier findest du einen geschützten Raum, wo du deine Berührbarkeit reflektieren kannst. Ich begleite dich kompetent, vertraulich und auf Augenhöhe.
Für Tantramasseurinnen und Sexarbeiter
Ich gehe seit vielen Jahren meinen eigenen Weg: Hier findest du im Gespräch mit einer Profi deine Klarheit. Institute, die mit Sexualität und in ihren Grenzbereichen arbeiten, berate ich gerne.
Für kirchliche Berufe und Energetikerinnen
Du haderst mit d(ein)er Sexualität? Bist in einem kirchlichen Beruf tätig? Wünschst du dir als Energetikerin mehr Erdung/Erfolg? Auch das Thema Hochsensibilität und Berufung ist bei mir in guten Händen.
ATMA Touch® für Profis
Mögliche Themenschwerpunkte
- Nähe und Distanzlosigkeit: Der feine Unterschied
- Grenzen: Lebendige Grenzen, starre Grenzen, grenzenlose Bedürftigkeit
- Saubere Arbeit: Umgang mit (eigener und fremder) Angst und Unklarheit
- Bearbeitung einzelner Fallbeispiele „schwieriger“ Klient_innen (das mache ich besonders gerne)
- Meine eigene Sexualität und Berührbarkeit
- Warum berühre ich (im Job)
- Warum berühre ich (im Job) nicht
- Professionelles Berühren mit Gewalterfahrung: Meiner Angst ins Gesicht schauen
- Was ist der Unterschied: Wellness, Tantramassage, Prostitution, Sex, Selbsterfahrung oder Therapie
- Reflexion von BDSM als heilsamer Kontakt
- Mentoring für Tantramasseur_innen
- Meinen Weg gehen
Weiterführende Möglichkeiten
Ich lehre ATMA Touch®, meine eigene Methode, die aus 10 Jahren tiefer Reflexion professioneller, intensiv supervidierter Arbeit mit Menschen und Sexualität entstanden ist. Ausbildungen beginnen im Frühjahr und Herbst. Bei Interesse wirf einen Blick auf meine Ausbildungen!
Ausgewähltes Feedback aus 10 Jahren
„Ich kann dir vertrauen und muss nicht Co-Therapeut spielen. Das ist ein gutes Gefühl.“
Franz (Psychologe, 45 J.)
„Ich bin froh, dich kennengelernt zu haben und von dir lernen zu dürfen. Abgesehen von unseren Sitzungen wünsche ich mir, mehr über deine Arbeitsweise zu lernen. Die Methode fasziniert mich sehr.“
Hans (Uniprofessor, Psychotherapeut, 56 J.)
„Hätte ich über meine BDSM-Neigungen in meiner Lehrtherapie erzählt, hätte ich Angst gehabt, noch 100 Stunden Lehrtherapie machen zu müssen oder keinen Abschluss zu bekommen. Ich bin froh, mich hier auch damit langsam öffnen zu können.“
Hermann (Uniprofessor, Psychotherapeut, 49 J.)
„Meine Entscheidung, keine Tantramassagen mehr anzubieten hat einerseits damit zu tun, dass ich sehr viel massiert habe: Ich kenne die beflügelnde Wirkung und die Grenzen von Massagen. Mit Grenzen meine ich: Wie weit verändern sich die Möglichkeiten der Klienten in ihrem Alltag? Wie weit ändern sich ihre Verhaltensweisen, ihre Beziehungsfähgkeit, ihr Mut? Massagen sind mit therapeutischen Vor- und Nachgesprächen ein Mittel, können hier aber nur ein Segment abdecken. Mein eigenes Thema beim Massieren war selbstbestimmte Nähe, meine Lust an pulsierenden Momenten sowie Anerkennung für mein ‚Expertinnentum‘. Ich empfand es als Ehre, so nah rangelassen zu werden.
Gleichzeitig habe ich den Mythos erkannt, der in viele Betrachtungsweisen von Tantra einfließt. Für mich ist im Moment Bewusstseinsarbeit sehr wichtig – egal ob esoterisch, meditativ und tantrisch, oder exoterisch, kognitiv und wissenschaftlich. All das sind nur Wege: Jeder einzelne ist berechtigt, wenn konstruktiv, klug und liebend.
Es ist Zeit für mein Privatleben! Danke für die tollen Gespräche mit dir.“
Mona (Tantramasseurin, 43 J.)
„Es war stimmig, intensiv, wohltuend, entspannend, lösend und berührend. Ich fühlte mich getragen, heiter, friedvoll, stark und ganz bei mir, auch noch beim Nachhausefahren. Straßenbahn, Bahnhofsgetümmel, Zugfahrt: All das hat mir gar nichts ausgemacht! Ich bin herrlich ruhig eingeschlafen und heute früh so aufgewacht. Bilder, Worte, Farben und Empfindungen von gestern haben mich heute den ganzen Tag positiv begleitet. Ich hatte erstmalig keine Schmerzen in Schultern und Nacken, fühlte mich beweglich und leicht. Vielen Dank für die einfühlsame Begleitung.“
Anneliese (Prostituierte, 51 J.)
„Ich lerne mich ganz neu kennen und durchbreche Ängste, die mir nicht mehr dienlich sind. Endich finde ich die Ruhe, mich als Frau zu achten, statt mich anzupassen. Da gibt’s noch einiges zu erforschen, wie ich mein Frausein mit Leichtigkeit leben kann. Auch in meiner Arbeit: Das macht mich neugierig!“
Uma (Hakomi-Therapeutin, 49 J.)
„Ich glaube fest daran, dass uns die Integration von Sexualität und Spiritualität, wie du sie lehrst, in der katholischen Kirche sehr weiter helfen könnte. Als ich in … war, habe ich von den schönen körperlichen und spirituellen Erfahrungen bei dir erzählt. Karl war sehr aufgeschlossen, teilte allerdings meine Ansicht, dass die Kirche leider noch nicht reif dafür ist.“
Hartmut (Manager in der katholischen Kirche, 65 J.)
„Es geht mir ums Experimentieren mit BDSM. Aber ich kann dir nicht sagen, was das für mich bedeutet, so sehr bin ich am Anfang damit. Ich weiß nur, dass ich hinschauen muss, um ganz zu werden. In den letzten Monaten konnte ich dieses verschlossene Zimmer mit meinem Therapeuten betreten und darüber sprechen. Ich habe bemerkt, dass mir das gut tut. So wurde mir auch klar, dass der nächste Schritt jetzt das Tun ist – mit der Möglichkeit, über meine Gefühle zu sprechen. Vielleicht helfen dir folgende Stichworte, um zu verstehen, wie neu, schwierig und herausfordernd das für mich ist: Verbot, nicht normal sein, sexuell gestört sein, Anziehung und Abscheu, Angst vor der Lust am Schmerz. Ich merke, dass ich extrem schüchtern, zurückhaltend und ein wenig hilflos bin. Und ich spüre, wie etwas in mir in Fluss kommt, allein dadurch, dass ich mit dir Kontakt aufgenommen habe.“
„Ich freue mich auf das nächste Mal, wie immer mit etwas Zittern, weil das Ganze meine Seele stärker berührt, als ich vermutet hatte.“
„Heute habe ich mit meinem Therapeuten gesprochen. Er hat mich darauf hingewiesen, dass ich aufhören könnte zu fragen, warum ich das alles brauche, und zulassen sollte, dass ich das will. Das führt mich zu mehr Klarheit: Ich will diesen Weg gehen, mit Schmerz und Lust experimentieren und mich dabei erfahren. Vielen Dank für deine Achtsamkeit und Herausforderungen bisher.“
Clara (Referentin der katholischen Kirche, 45 J.)
Ich möchte mit diesem Feedback niemand die Möglichkeit bieten, sich den mickrigen Selbstwert aufzupolieren durch’s Sich-Drüberstellen. Ich möchte Mut machen für’s Anderssein. Das Feedback meiner Klient_innen richtet sich an Menschen, die keinen Bock mehr haben, sich selbst klein zu machen, runterzumachen und zu erniedrigen. Die in ihre Größe wachsen wollen. Ich möchte Individualität als wertvolle Gabe vermitteln und Menschen in ihre Ermächtigung begleiten. Die Welt braucht lebendige Menschen, keine langweiligen Fassaden! Die Profi-Fassade ist die langweiligste: „Nur Leben ist Reichtum,“ meint John Ruskin. Es gibt viele Wege in’s Spüren. Arm sind, die die Nase rümpfen, bloß nach therapeutischen „Wertmaßstäben“ oder ungeerdete Spiritualität leben.
Kontakt
Institut ATMA – Sensibilisierung von Körper und Seele
Mag. Atma Pöschl
Hütteldorferstrasse 329/2/4
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