BDSM-Beratung für Paare – Wertschätzung erfahren

2 Stunden

Gefühle wertschätzen

BDSM ist eine von vielen Möglichkeiten tiefer Berührung. Es umfasst ein breites Spektrum unterschiedlicher Sinnesreize, Körperempfindungen und Gefühle. Als Coach für Körpersensibilisierung interessiert mich BDSM nicht als Maske, hinter der wir uns verstecken. Mein Interesse gilt der heilsamen Arbeit mit Gefühlen.

BDSMBeratung lädt ein, persönlichen Vorlieben und Aversionen liebevoll zu begegnen, zusammen um die nächste Kurve zu schauen und dabei zu fühlen, was wirklich da ist. Ich lade euch ein, alle Gefühle wertzuschätzen, die bei(m Gedanken an) BDSM auftauchen: Freude und Traurigkeit, Lust und Unlust, Angst, Wut oder auch Scham.

Es ist nicht immer einfach, Altes in neue Bahnen zu lenken und Neues auszuprobieren. Hier findet ihr einen vertraulichen, sicheren Rahmen für gemeinsame Klarheit und Selbstreflexion.

Mein Angebot

• Ihr wollt über eure Sexualität sprechen ohne Sexualität auszuklammern, von der ihr der Meinung seid oder andere meinen, sie sei abseits der Norm?
• Habt ihr schlechte Erfahrungen mit BDSM gemacht und wollt der Sache auf den Grund gehen?
• Separiert ihr eure liebevolle Seite vom dunklen Anteil und wollt beides verbinden?
• Ihr wollt eure Grenzen nicht mehr überschreiten?
• Bewusste Sexualität ist euch wichtig?
• Sucht ihr einen geschützten Raum, wo ihr einen Anteil eurer Beziehung erforschen könnt, der es genießt, Macht auszuüben/Hingabe zu schenken?
• Ihr schätzt eine Gesprächspartnerin, die BDSM 20 Jahre lang hinterfragt und sich selbst gefunden hat?

Euren Ängsten begegnen und Verbundenheit spüren

Eine_r von euch meint, BDSM sei Gewalt? Gewalt passiert, wenn wir unsere Gefühle nicht lieben und anderen Menschen unter Schmerzen um die Ohren schlagen: In so mancher Familie ist das der Alltag. Im Gegensatz dazu kann BDSM lustvolles Spiel mit gleich starken Partner_innen sein, bewusster Austausch von Macht und intensiver Gefühle.

Partnerschaftlicher Kontakt wird (wieder) möglich, wenn wir nicht nur einseitige oder extreme Vorlieben hinterfragen, sondern auch starke Aversionen dagegen und dem begegnen, was dahinter steht. Der Hintergrund ist oft derselbe.

Vermeidungsstrategien entdecken

Als Kind warst du anderen hilflos ausgeliefert (die für dich nicht greifbar waren, körperlich gewalttätig und/oder erbarmungslos in ihren emotionalen Ansprüchen an dich)? Es kann eine heilsame Erfahrung sein, das als Erwachsene_r im sicheren Rahmen und liebevollen Kontakt ganz anders zu erleben: Heilung kann sowohl durch das komplette Gegenteil von dem passieren, was wir erlebt haben (z. B. Tantramassagen), als auch durch eine homöopathische Dosis desselben (z. B. BDSM).

Moral ist eine Vermeidungsstretegie, die Angst hat, sich mit dem auseinanderzusetzen, was da ist, beispielsweise Angst, Unsicherheit, Scham- und Schuldgefühle, Panik, Bilder und Gefühle aus der Vergangenheit. Das wegzuhalten kostet Kraft. BDSM kann eine von vielen Möglichkeiten sein, verlorenen Gefühlen wieder zu begegnen, das zu integrieren und heil zu werden. Es geht dabei um’s Wie, nicht um’s Was.

Die Frage ist nicht: Wer ist gesund, rein, schmutzig oder krank? Die Frage ist: Wie ist das Ganze beschaffen? Wer wird darin wie und von wem eingeübt? Erfüllende Sexualität ist nicht (nur) Harmonie, es ist authentischer Selbstausdruck im intimen Kontakt. Und: Sie benutzt andere nicht. Ziel könnte gemeinsame Sensibilisierung statt Abstumpfung sein. Das braucht Bewusstheit: die Bereitschaft, unsere Gefühle in Worte zu fassen und zu teilen.

Noch ein Hinweis zum Schluss

Möchtet ihr tiefer in das Thema BDSM einsteigen, empfehle ich meinen Fachartikel „Dunkler Eros. Sexuelle Lust, Schmerz und der katholische Glaube“ unter Publikationen.

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